Eine Erkundung der Zwischenräume von Philosophie, Politik, Kunst und Krankheit mit Karl Jaspers
Der Oldenburger Existenzphilosoph Karl Jaspers war ein aporetischer Denker, dessen unzeitgemäßes Engagement auf die menschliche Existenz im Spannungsfeld von Leiden und Hoffen gerichtet war. Aus dem anfänglichen Seelenarzt in Heidelberg wurde nach der Katastrophe des Nationalsozialismus einer der einflußreichsten politischen Schriftsteller der frühen Bundesrepublik der 50er und 60er Jahre. Was hätte Jaspers uns heute zu sagen, dem es immer wieder in seinen Texten eindrucksvoll gelungen ist auf eine zutiefst menschliche Weise das Weiteste und das Nächste miteinander zu verbinden.
Reinhard Schulz, geb. 1951, studierte nach einer Handwerkslehre Biologie, Philosophie und Soziologie in Bielefeld, promovierte nach Forschungstätigkeiten in Kalifornien iMolekularbio-logie in Bremen, machte das Referendariat am damaligen Gymnasium Leibnizplatz in Bremen und ist seit 1985 an der Carl von Ossietzky Univeristät Oldenburg zunächst als Studienberater und nach seiner Habilitation in Philosophie heute als Professor für die Fachdidaktik von Philosophie/Werte und Normen tätig.
Außerdem ist er Geschäftsfüher der seit 1990 in Oldenburg stattfindenden „Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit“ und des „studium fundamentale“.
Datum: Montag 30.3.2009 um 19.30 Uhr
Ort: KunstRaum Rückertstrasse 21 28199 Bremen
Kosten: 10 €, ermäßigt 8 €
Anmeldung: Ute Seifert fon 04205-8822 mobil 0151-12755983