13./14.2.2010: Prof. Dr. Reinhard Schulz – Ein Wochenendseminar zur Einführung in das philosophische Denken

Wozu ist das Schöne gut?

Die Frage nach der Kunst

in einer Tradition von Kant bis Jaspers

Kommentar

 

Schön nennen wir gewöhnlich dasjenige, was wir als schön empfinden. Dabei geht es sowohl um schöne Gegenstände wie auch um das Gefühl des Angenehmen, manchmal sogar Lustvollen. Hier scheinen jedoch schon die gemeinsamen Bestimmungen des Schönen zu enden, da die einzelnen Menschen sehr Unterschiedliches als schön empfinden können. Was der eine schön findet, kann für den anderen hässlich sein und es heißt, dass man sich über Geschmack nicht streiten könne.

Ist nun aber dieser ästhetische Relativismus die letzte und ganze Wahrheit der Philosophie des Schönen? Im Zentrum der ästhetischen Theorie von Immanuel Kant steht die Bestimmung des Schönen als Gegenstand des Gefühls und nicht der Erkenntnis. Das Geschmacksurteil „schön“ entspringt dabei einem Wohlgefallen, das einerseits interesse- und begriffslos, aber andererseits auch notwendig und allgemeingültig zu sein beansprucht, weil es unter der Voraussetzung eines ästhetischen „Gemeinsinns“ steht, über den jedes urteilende Subjekt verfügen soll. Das Schöne in der Bestimmung einer „Zweckmäßigkeit ohne Zweck“ bezieht sich bei Kant sowohl auf Natur- wie Kunstschönes und ist „Symbol des Sittlichguten“.

Damit wird das Grundproblem der Ästhetik deutlich: Können ästhetische, also sinnlich fundierte Urteile, Allgemeingültigkeit für sich beanspruchen und wenn ja, wie? Im Seminar soll Kants Ästhetik gemeinsam erarbeitet werden und die Wirkungsgeschichte dieser Theorie anhand weiterer Texte von und über Schiller, Hegel, Nietzsche, Gadamer und Jaspers bis in die Gegenwart verfolgt und gemeinsam diskutiert werden.

Programm (Auszüge aus den folgenden Texten)

Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft

Friedrich Schiller. Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungen über die Ästhetik

Friedrich Nietzsche: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn

Hans-Georg Gadamer: Kunst und Kosmologie

Hans Saner: Philosophie und Kunst. Im Hinblick auf Karl Jaspers

(Kopien aller Texte und die Fragen für die Bearbeitung bringt der Veranstalter für die 1. Sitzung mit.)

 

 

Kosten: für KunstRaum-Mitglieder 85 € andere 120€ erm. (Studenten) 85€

Anmeldung: Ute Seifert ute-seifert@t-online.de fon 04205-8822 mobil 0151-12755983

 

Überweisung der SeminargebührKSK Verden BLZ 29152670 Kto. 12395919

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29.11. – 20.12.2009: FOTOKOPJEKTE – Sylvia Händel

Eröffnung der Ausstellung am Sonntag den 29.11.2009 um 15.00 Uhr
im Kunstraum, Rückertstr. 21, 28199 Bremen

Mit Gelegenheit zu Kaffee und Kuchen
Begrüßung und Einführung Ute Seifert, KunstRaum

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01.11. – 22.11.09: KATZENSPECK & ZIZIZI – Jürgen Bodo Scholz und Lutz Hölscher

Eröffnung der Ausstellung am Sonntag den 1.11.2009 um 11.00 Uhr

im Kunstraum, Rückertstr. 21, 28199 Bremen

Mit musikalischen Eigenkompositionen zur Ausstellung von J.B.Scholz und L.Hölscher
Begrüßung Ute Seifert, KunstRaum

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24.10.09: Im Mosaik hat KUNST [] Raum²

Zur 2. Ausstellungseröffnung im Restaurant Mosaik, Osterstr. 49, 28199 Bremen

am Samstag, den 24.10.2009 un 19:30 Uhr laden wir Sie herzlich ein!

Begrüßung und Einführung Ute Seifert, Kunstraum

Künster: Simone Ballwanz, christianne Ernst, Eiko Fujita-Regner, Anna Hartwig-Held, Annalena Karweik, Maria-Anne Rose, Nora Stötzner, Ulrike Trappe

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26./27.09.2009: Wochenendseminar zur Einführung in das philosophische Denken

Die Frage nach dem Menschen im Spannungsfeld von Philosophie, Politik,Kunst und Krankheit mit ständiger Rücksicht auf Karl Jaspers

Ein Wochenendseminar zur Einführung in das philosophische Denken

Prof. Dr. Reinhard Schulz

Samstag 26.9.2009,10.00-17.00 Uhr und  Sonntag 27.9.2009, 10.00-14.00 Uhr, KunstRaum – Rückertstr. 21 – Bremen

Der Oldenburger Existenzphilosoph Karl Jaspers richtete lebenslang in unzeitgemäßem Engagement seine ganze Aufmerksamkeit auf die menschliche Existenz im Spannungsfeld von Leiden und Hoffen. Zunächst Seelenarzt in Heidelberg wurde Jaspers nach der Katastrophe des Nationalsozialismus und seiner Emigration nach Basel (1948) einer der einflussreichsten politischen Schriftsteller der Adenauer-Zeit.

Was hätte Jaspers uns heute im Hinblick auf die uns bedrängenden Fragen der Zeit zu sagen, dem es in seinen Texten immer wieder auf eine zutiefst menschliche Weise gelungen ist, das Weiteste und das Nächste miteinander zu verbinden.

Dieses Wochenendseminar beinhaltet eine Einführung in die Philosophie, die über Denkanstösse von Karl Jaspers zum Selberdenken einlädt und damit das Abenteuer menschlicher Existenz im gemeinsam Gespräch erfahrbar machen soll..

Reinhard Schulz, geb. 1951, studierte nach einer Handwerkslehre Biologie, Philosophie und Soziologie in Bielefeld, promovierte nach Forschungstätigkeiten in Kalifornien in Molekularbiologie in Bremen, machte das Referendariat am damaligen Gymnasium Leibnizplatz in Bremen und ist seit 1985 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zunächst als Studienberater und nach seiner Habilitation in Philosophie heute als Professor für die Fachdidaktik von Philosophie/Werte und Normen tätig.
Außerdem ist er Geschäftsführer der seit 1990 in Oldenburg stattfindenden „Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit“ und des „studium fundamentale“.

Beitrag zur Kostendeckung: 75 Euro; ermäßigt 60 Euro
Anmeldung: fon 04205-8822/0151-12755983 oder ute-seifert@t-online.de

 

 

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12.06. – 03.07.09: MITTENDRIN – Bernd Müller-Pflug

Malerei auf Acrylglas und Papier
Einladung
zur Ausstellungseröffnung
Freitag, den 12.06.2009 um 19.30
Einführung: Ute Seifert

Hier gibt es die Einladung zum Herunterladen!

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09.05.-10.05.2009: offene Ateliers

Parallel zum »Kunstfrühling 2009 – Spring!« öffnen zahlreiche  Mitglieder des Bremer Verbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers für Besucher.

So auch wir, Ute Seifert und Marc Witte, im KunstRaum in der Rückertstr.21!

Ca. 50 Künstlerinnen und Künstler aller Sparten der Bildenden Kunst geben in  diesem Jahr für zwei Tage den kunstinteressierten Besuchern die Möglichkeit, sich die »Kunstproduktion an Ort und Stelle« in Einzel- und Gemeinschaftsateliers in Bremen und umzu anzusehen. Zwischen 11 und 18 Uhr freuen sich alle Beteiligten über einen regen Besuch, auf neugierige Fragen oder einfach nur stöbernde Gäste. Wer an diesem Termin keine Zeit dafür hat, findet unter www.bbk-bremen.de weitere Hinweise zu den Künstlerinnen und Künstlern, abgebildete Kunstwerkeund Atelieradressen.

Einen Flyer für die Übersicht der Standorte der Ateliers gibt es hier.

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24./25.04.2009: VORTRAG + SEMINAR mit Raimer Jochims

Vortrag: Künstlerwege zur Gesundheit in einer kranken Gesellschaft –  anhand von Beispielen von Brancusi + Beuys

gehalten von Raimer Jochims

Freitag, 24.05.2009   Beginn 19:30h

Voranmeldung erbeten!

Kosten: 10€, erm. 8€ pro Person

Veranstaltungsort: KunstRaum Bremen, Rückertstr.21

Seminaristische Arbeit zum Vortragsthema

mit Raimer Jochims

Samstag,25.04.2009  Beginn 10:30h

Voranmeldung erbeten!

Kosten: 10€,  erm. 8€ pro Person

Veranstaltungsort: Kunstraum Bremen, Rückertstr.21

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30.03.2009: Vortrag + Gespräch mit Prof. Dr. Reinhard Schulz

Eine Erkundung der Zwischenräume von Philosophie, Politik, Kunst und Krankheit mit Karl Jaspers

Der Oldenburger Existenzphilosoph Karl Jaspers war ein aporetischer Denker, dessen unzeitgemäßes Engagement auf die menschliche Existenz im Spannungsfeld von Leiden und Hoffen gerichtet war. Aus dem anfänglichen Seelenarzt in Heidelberg wurde nach der Katastrophe des Nationalsozialismus einer der einflußreichsten politischen Schriftsteller der frühen Bundesrepublik der 50er und 60er Jahre. Was hätte Jaspers uns heute zu sagen, dem es immer wieder in seinen Texten eindrucksvoll gelungen ist auf eine zutiefst menschliche Weise das Weiteste und das Nächste miteinander zu verbinden.

Reinhard Schulz, geb. 1951, studierte nach einer Handwerkslehre Biologie, Philosophie und Soziologie in Bielefeld, promovierte nach Forschungstätigkeiten in Kalifornien iMolekularbio-logie in Bremen, machte das Referendariat am damaligen Gymnasium Leibnizplatz in Bremen und ist seit 1985 an der Carl von Ossietzky Univeristät Oldenburg zunächst als Studienberater und nach seiner Habilitation in Philosophie heute als Professor für die Fachdidaktik von Philosophie/Werte und Normen tätig.

Außerdem ist er Geschäftsfüher der seit 1990 in Oldenburg stattfindenden „Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit“ und des „studium fundamentale“.

Datum: Montag 30.3.2009 um 19.30 Uhr
Ort: KunstRaum Rückertstrasse 21 28199 Bremen
Kosten: 10 €, ermäßigt 8 €
Anmeldung: Ute Seifert fon 04205-8822 mobil 0151-12755983

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01.02. – 22.02.2009: Doppelausstellung im Rahmen des Projektes LITTLE DIFFERENCE

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des KunstRaum Rückertstrasse und der Galerie am Schwarzen Meer!

Ich freue mich, zum Jahresauftakt eine Doppelausstellung im Rahmen des Projektes LITTLE DIFFERENCE ankündigen zu können! In Kooperation mit der Galerie am Schwarzen Meer stellt der KunstRaum mit Anna Goebel und Jacek Gramatyka die beiden ersten Positionen aus Polen vor.

Wir laden herzlich zur Eröffnung der beiden Ausstellungen ein –

am Sonntag, den 1.Februar 2009

– um 16.00 Uhr im KunstRaum Rückertstrasse

– um 18.00 Uhr in der Galerie am Schwarzen Meer

***Anna Goebel*** ist ein Künstlerin aus Poznan, die neben der künstlerischen Arbeit an der Hochschule in Poznan tätig ist. Goebel schafft Objekte, die sie in Installationen in Räumen, aber auch in der Natur einbindet. Sie verwendet Naturmaterialien wie Äste oder Zweige oder Blattwerk, arbeitet aber auch mit Schnüren, Papieren, Folien und Schrift. Ihre Objekte werden zumeist in Serie gearbeitet, so dass neue Familien von Objekten entstehen. In der Präsentation bilden die Objekte dann eine intensive Atmosphäre: es entsteht eine separierte Welt, die irritiert, weil sie der unseren nicht so fern ist, denn die Objekte wirken fast naturhaft. Manches, als wäre es gerade herausgeschnitten aus der Natur oder als funktioniere es nach deren Gesetzen.

***Jacek Gramatyka*** ist ein Künstler aus Poznan, der neben der künstlerische Arbeit an den Hochschulen in Poznan und Thorun tätig ist. Seine Malerei wirkt im weitesten Sinn expressiv und informell. Thematisch oszilliert sie zwischen Land-schaft und Stillleben (z.B. dem Inhalt eines Kleiderschrankes oder einer Schublade), wobei die persönliche Beziehung zum Objekt oder Ort im Vordergrund steht. Sein Vorgehen ist abstrahierend, es soll Abstand zu den Ausgangsobjekten herstellen. Gramatyka spricht von einer Malerei des Stillwerdens, vom Ablegen alter Emotionen und Erinnerungen, ohne die Beziehung zu den Menschen zu verlieren. Gramatyka arbeitet zumeist im gleichen Format, 81 cm x 65 cm. So entstehen Arbeiten, die gut vergleichbar sind, – der Künstler selbst spricht vom Charakter eines Skizzenbuches.

Weitere Informationen zu den Ausstellungsorten auf der Einladungskarte

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

Herzliche Grüße und beste Wünsche für das junge Jahr 2009
Hier schonmal ein paar Bilder dazu:

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